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Beschreibung


Diesel (auch Dieselöl oder Dieselkraftstoff) wird wie Benzin aus Erdöl hergestellt. Es ist ein Gemisch aus verschiedenen Kohlenwasserstoffen, das als Kraftstoff für einen Dieselmotor geeignet ist. Es fällt bei der Destillation von Rohöl als sog. Mitteldestillat an. Hauptbestandteile sind Alkane, Cycloalkane und aromatische Kohlenwasserstoffe mit ca. 9 bis 18 C-Atomen pro Molekül und Siedepunkten zwischen 170 und 390 °C. Andere Inhaltsstoffe und Eigenschaften werden in der aktuellen Norm DIN EN 590 geregelt. Die höhere Zündwilligkeit gegenüber Benzin wird durch geringere Vernetzung der kettenförmig aufgebauten Kohlenwasserstoffe erreicht. Dem Dieselkraftstoff werden im Winter Additive wie z.B. Fließverbesserer beigemischt, um den Stockpunkt herabzusetzen. Entsprechend der Jahreszeit werden für den Temperaturgrenzwert der Filtrierbarkeit insgesamt 4 verschiedene Klassen vorgegeben.

Qualität


Im Gegensatz zum Benzinmotor verlangt der Dieselmotor ein zündwilligeres Gemisch. Deshalb sollte Dieselkraftstoff eine möglichst hohe Cetanzahl von mind. 51,0 haben. Die Selbstzündtemperatur beträgt bei verdichtetem Dieselkraftstoff maximal ca. 400 °C und bei Benzin minimal ca. 500 °C. Beimischungen von Bio-diesel im Dieselkraftstoff sind gemäß der aktuellen Norm bis zu 7 % möglich. Weitere wichtige Qualitätsparameter, die in der DIN EN 590 beschrieben werden, sind:

  • Dichte bei 15 °C (Minimum: 820 kg/cbm; Maximum: 845 kg/cbm)
  • Schwefelgehalt (Maximum: 10,0 mg/kg)
  • Flammpunkt (über 55 °C)
  • Wassergehalt (Maximum: 200 mg/kg)
  • Fettsäure-Methylestergehalt (Max.: 7 %)

Jahreszeiten angepasst


  • Übergangszeit | 01.03. - 14.04. bis -10 °C
  • Sommerdiesel | 15.04. - 30.09. bis 0 °C
  • Übergangszeit | 01.10. - 15.11. bis -10 °C
  • Winterdiesel | 16.11. - 28.02. bis -22 °C



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